Grüner Fußabdruck mit KNOBLOCH – Briefkastenanlagen als nachhaltiges Produkt

Grüner Fußabdruck mit KNOBLOCH – Briefkastenanlagen als nachhaltiges Produkt

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  • 26. Aug 2021

Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und der Schutz der Umwelt ist bei KNOBLOCH schon lange fester Bestandteil der Firmenkultur. Wir zeigen, wie das im Detail bei unseren Produkten aussieht.

Das unter umwelttechnischen Aspekten perfekte Produkt kommt bei der Herstellung mit möglichst wenigen Ressourcen (Strom, Wasser, Material) aus, belastet die Umwelt nicht mit Giftstoffen, gelangt über kurze Transportwege zum Abnehmer, kommt mit wenig bis keiner Umverpackung aus und hat eine lange Lebensspanne, an deren Ende es sich wieder in seine Komponenten zerlegen lässt, die ihrerseits weitgehend sortenrein und verlustfrei erneut dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden können.

Diese Liste ist nicht nur reichlich lang, die Forderungen widersprechen sich zu allem Überfluss auch noch teilweise gegenseitig. Was davon ist realistisch machbar?

Tatsächlich so gut wie alles, man muss sich nur entsprechend Mühe geben. Und das tun wir. Wie, lässt sich am besten anhand eines konkreten Beispiels zeigen – nämlich einer farbigen Briefkastenanlage.

Materialien

– Der nicht sichtbare Teil des Gehäuses besteht aus mit Zink und Magnesium korrosionsgeschütztem, pulverbeschichtetem Stahlblech, das sich nicht nur durch lange Lebensdauer, sondern auch durch 100% Wiederverwendbarkeit auszeichnet.

– Einwurfklappe, Entnahmetür und Kastenverkleidung sind aus Aluminium gefertigt und ebenfalls pulverbeschichtet. Aluminium ist verhältnismäßig energieintensiv in der Produktion, aber ebenfalls zu 100% recycelbar (Stichwort Dosenpfand) und hat aufgrund seines Korrosionsverhaltes eine noch höhere Lebensdauer als Stahlblech. Aluminium bildet bei Kontakt mit Sauerstoff eine natürliche Oxidschicht und verhält sich damit erst einmal wie jedes andere Metall auch. Im Unterschied zu Stahl wirkt diese Schicht bei Aluminium aber als Isolation, sie schützt das darunter liegende Material vollständig vor weiterer Oxidation.

– Namensschild aus Kunststoff. Plastik macht weniger als 1% des Gesamtgewichts aus, ist aber nur beschränkt wiederverwendbar, weshalb wir für diese Komponente ebenfalls Edelstahl als Alternative anbieten.

Fertigung

– Das von uns eingesetzte Pulverlackverfahren verwendet im Gegensatz zu anderen Beschichtungstechnologien keine Lösemittel. Pulverlackierung gilt nach derzeitigem Stand als das nachhaltigste und umweltschonendste Verfahren zur Farbgebung von Metallen.

– Als zusätzlichen Korrosionsschutz verwenden wir für Aluminium und verzinkten Stahl eine Zirkoniumphosphatierung. Das Verfahren ist so effizient, dass wir 10 Jahre Garantie gegen Durchrosten geben können.

– Weitere Informationen zu Korrosionsschutz, Passivierung und Oberflächenbehandlung finden Sie auf unserer Homepage: www.max-knobloch.com/farben

– Die einzelnen Komponenten sind so miteinander verbunden (vernietet, verschraubt, verschweißt und nur in unvermeidbaren Fällen miteinander verklebt), dass sie sich zu 100% sortenrein wieder voneinander trennen lassen.

Verpackung und Transport

– Der Transport ist von uns minutiös geregelt (Details dazu hier: Transportleitfaden) – nicht nur hinsichtlich Gefahrübergang und Umgang mit eventuellen Schäden, sondern auch und insbesondere in Sachen Verpackung und Entsorgung. Wir sind seit 2013 am dualen System interseroh beteiligt, das für unser Kunden die kostenlose Entsorgung/Wiederverwendung von Verpackungsmaterial inklusive Abholung übernimmt. Für größere Anlagen verwenden wir mehrwegfähige Europaletten im Tauschsystem.

– Interseroh bescheinigte uns 2019 die Einsparung von 281 Tonnen Ressourcen und die Vermeidung von rund 41.000 kg Treibhausgasen durch das Recycling unserer angemeldeten Materialien.

Im hohen Maße umweltverträgliche Produkte sind ein weites Stück des Weges, würden aber ohne ein dazu passendes Umfeld Stückwerk bleiben. Wir werden uns deshalb in einem weiteren Beitrag mit der Frage beschäftigen, was KNOBLOCH sonst noch – sozusagen systemisch – für den Umweltschutz tut. Lesen Sie hier weiter.

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